Was ist Irisdiagnose?
Es heißt, die Augen sind der Spiegel der Seele. Doch nicht nur: Für den Augendiagnostiker ist die Iris, auch Regenbogenhaut genannt, eine Wiederspiegelung des Körpers mit seinen Organen, die sich in einer strengen, aber klar strukturierten Ordnung darstellen. Die Iris ist damit so individuell wie der Fingerabdruck des Menschen.
Basierend darauf lassen sich durch Veränderungen im Augenvordergrund wie beispielweise Aufhellungen, Abdunklungen, auffällige Gefäßzeichnungen oder Pigmente Krankheiten wie Bindegewebsschwächen, Stoffwechselstörungen oder auch Entzündungen und deren Ursachen erkennen.
Einsatz und Hintergrund: Anhand der Augendiagnose lassen sich verborgene Ursachen und Zusammenhänge für Beschwerden aufdecken. Dadurch lässt sich eine genaue Empfehlung geben, welche Untersuchungen (wie z.B. Blutuntersuchung oder Ultraschall) sinnvoll zur Abklärung wären. So lässt sich eine Diagnose schneller und zielführender erhärten.
Anwendung: Dort wo klinische Untersuchungen und Befunde noch negativ sind, hilft die Augendiagnose eine Erkrankung zu erkennen und bereits im Vorfeld auf diese zu reagieren. Zudem gibt sie dem Augendiagnostiker Hinweise, mit dessen Hilfe sich der Erkrankung vorbeugen lässt.
Ziel: In die normalerweise verborgenen Bereiche der individuellen Erbanlagen gewährt die Irisdiagnose einen tiefen Einblick. Sie legt genetisch bedingte und familiäre Krankheitsneigungen offen und damit die anlagenbedingten Schwächen eines Menschen.
Grenzen der Behandlung: Die Augendiagnose ist lediglich eine Hinweisdiagnose und nicht gleichzusetzen mit einer Augenheilkunde. Dementsprechend werden zusätzlich immer eine Patientenbefragung (Anamnese) und weitere Untersuchungen zur Diagnosesicherung durchgeführt.